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Mit freundlicher Unterstützung der Handelsblattgroup. Coverfoto von Christof Mattes. Redaktion Thomas Stölzel

Wiferion wurde als Start-up der Woche bei der Wirtschaftswoche ausgewählt. Sehen Sie hier den kompletten Artikel.

„Wir laden Roboter und Autos durch die Luft“

Florian, Johannes, Benriah und Johannes, ihr habt eine Minute im Fahrstuhl mit einem möglichen Geldgeber. Wie lautet euer Elevator Pitch?
Wir entwickeln kabellose Ladesysteme für mobile Roboter und E-Autos. Damit können wir Lithiumbatterien auf einen Abstand von bis zu 20 Zentimetern durch die Luft laden. Das erleichtert die Abläufe gerade bei mobilen Robotern in der Produktion und Logistik massiv. Seit 2018 haben wir mehr als 3000 Systeme verkauft, etwa an Autohersteller, die sie in der Fertigung nutzen. Dort sind wir sogar Marktführer.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Wir Gründer kennen uns vom Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme. Johannes Tritschler hat damals über das kabellose Laden von E-Autos promoviert. Wir waren uns einig, dass es schade wäre, wenn die Idee in der
Schublade verschwindet.

Und wie verdient ihr damit Geld?
Wir verkaufen die Systeme etwa an Roboterhersteller, die sie dann direkt in ihre Produkte integrieren. Zudem vermarkten wir Daten wie Ladezustände der Batterie, Batteriegesundheit und Temperatur an Kunden. Die brauchen die Informationen, um ihre Roboterflotten besser zu steuern.

Wer sind eure Konkurrenten?
Es gibt ein paar etablierte Unternehmen, die Ähnliches im Programm haben. Mit 93 Prozent ist unser Wirkungsgrad aber so gut, als würde man direkt an der Steckdose laden. Das schaffen andere nicht.

Wie sieht es mit Vielfalt in eurem Unternehmen aus?
Unsere 40 Mitarbeiter kommen aus acht verschiedenen Nationen. Auch haben wir eine Reihe alter Hasen mit viel Erfahrung im Team. Frauen würden wir uns allerdings mehr wünschen.

Was war euer größter Rückschlag?
Am Vorabend einer Präsentation bei einem Großkunden explodierte die Platine unseres Prototypen. Wir konnten das noch reparieren und hatten Glück, dass das nicht beim Termin passiert ist.

Wo steht ihr in fünf Jahren?
Dann sind wir in diesem rasant wachsenden Markt immer noch Marktführer. Und unsere Technik steckt dann auch in Elektroautos.

Würde der Profi investieren?

„Kabelloses Laden via Induktion ist für viele kommende Innovationen von großer Bedeutung. Der Markt dürfte stark wachsen – für Wiferion wird entscheidend sein, den Vorsprung zu verteidigen“, FELIX HAAS, Gründer des Onlineticketanbieters Amiando, Investor und Co-Organisator der Gründerkonferenz Bits & Pretzels

Kunden
etwa 100 Unternehmen

Finanzierung
Privatinvestoren und Wagniskapital

Gründung
2016 in Freiburg im Breisgau

Mitarbeiter
40

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