Die konventionelle Landwirtschaft steht am Scheideweg: Zum einen steigt das Bewusstsein der Verbraucher für nachhaltige Anbaumethoden, zum anderen haben der Einsatz von Pestiziden und Düngern teils gravierende Folgen für die Böden. Doch wie können Landwirte wirtschaftliche Erträge und ökologische Anbaumethoden in Einklang bringen? Autonome Agrarroboter gelten hier als vielversprechende Lösung. Aufstrebende Unternehmen wie das niederländische Unternehmen Pixelfarming Robotics entwickeln Systeme, die das Potenzial haben, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern. Einer der Schlüssel zum weltweiten Erfolg wird dabei ein intelligentes Energiesystem sein, das auf landwirtschaftliche Anwendungen zugeschnitten ist.
Autonome Agrarroboter sind die Arbeitskraft von morgen
Die übermäßige Düngung und der Einsatz von Pestiziden setzen den Äckern immer weiter zu. Insekten, Kleintiere und Mikroorganismen fallen den Maßnahmen zum Opfer, was gravierende Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit der Böden und die Befruchtung der Pflanzen hat. Unternehmen wie Pixelfarming Robotics haben sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz von Glyphosat und Co überflüssig zu machen. Mit Robot One hat Pixelfarming Robotics einen komplett elektrisch betriebenen Agrarroboter für die Unkrautbekämpfung ohne Pestizide entwickelt.

Mit hochentwickelten Sensoren Unkraut chemiefrei vernichten
Die smarten Agrarroboter können je nach Aufgabe mit verschiedenen Werkzeugen wie Haken, Streamer oder Stacheln sowie hochentwickelten Sensoren ausgestattet werden, um Unkraut chemiefrei und autonom zu entfernen. Insgesamt stehen zehn Roboterarme zur Verfügung. Diese sind alle multifunktional und in Reihenweite und Arbeitstiefe individuell einstellbar. Auch die Verdichtung des Bodens durch den Einsatz schwerer Zugmaschinen und Traktoren entfällt.
„Agrarroboter haben das Potenzial, die Landwirtschaft radikal zu verändern und die Transformation hin zu einem ökologischen, aber gleichzeitig ertragreichen Anbau einzuläuten“, sagt Arend Koekkoek, CEO und Gründer von Pixelfarming Robotics.

Besondere Anforderungen an die Energieversorgung von Agrarrobotern
Dass in Zukunft autonome Roboter wie die von Pixelfarming die Felder pflügen, die Saat ausbringen und die Ernte einholen, steht für viele Experten fest. Doch stellt der Betrieb im rauen und schmutzigen Außenbereich besondere Anforderungen an die Energieversorgung, damit die batteriebetriebenen Fahrzeuge auch zuverlässig ihren Aufgaben nachgehen. Energielösungsanbieter wie das Freiburger Tech-Unternehmen Wiferion setzen dabei auf das Konzept der induktiven Energieübertragung. Mit seinem „Wireless Charger“ etaLINK 3000 ist das Unternehmen bereits Marktführer für das kontaktlose Laden von mobilen Robotern und AGV. Da es sich bei der Ladelösung um ein gekapseltes System mit IP65-Zertifizierung handelt, ist es so robust, dass es bereits jetzt alle Anforderungen der automatisierten Landwirtschaft erfüllt.
Feuchtigkeit, Staub und Dreck beeinträchtigt nicht die Energieversorgung
„Unser etaLINK-System verfügt über keine offenen oder stromleitenden Kontakte, Stecker und Kabel. Deshalb können Feuchtigkeit, Staub und Dreck die zuverlässige Energieversorgung in keiner Weise beeinträchtigen“, erklärt Johannes Mayer, Managing Director bei Wiferion.
So minimiert Wiferion das Risiko von Ausfallzeiten. Das System funktioniert via Plug-and-Play und kann aktuell mit 3 kW Leistung laden. Das Ladegerät kann alle gängigen Batterietypen mit Strom versorgen – unabhängig von der Zellchemie. Jedoch empfehlen die Energieexperten von Wiferion die Verwendung von Li-Ion-Batterien, um das volle Potenzial der Energieversorgung auszuschöpfen. Deshalb arbeitet Wiferion eng mit dem Batteriehersteller VARTA zusammen, der ebenfalls an den Zukunftstrend der nachhaltigen Bewirtschaftung von Agrarflächen glaubt.
Automatisierte und robuste Energieversorgung mit VARTA
Nach Einschätzung von VARTA wird der Markt für „Agricultural Robotics“ weltweit bis 2023 auf rund 24 Milliarden US-Dollar anwachsen. Entsprechend hoch wird die Nachfrage nach leistungsstarken Energielösungen für automatisierte Fahrzeuge und Robotersysteme ausfallen. Laut VARTA bieten Lithium-Ionen-Batterien für Anwendungen in der Agrarrobotik mehrere Vorteile gegenüber Blei-Säure-Lösungen. Die von VARTA entwickelten anwendungsspezifischen Batterien (ASB, Application Specific Battery) Easy Block und Easy Blade sind Lithium-Ionen-Packs für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen Fahrzeugen. Die Batterien sind modular aufgebaut und erweiterbar und passen perfekt zu dem „Wireless Charger“ von Wiferion, womit eine automatisierte und robuste Energieversorgung für alle Typen von Agraranwendungen ermöglicht wird.

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