Logistikberater Special – Induktives Laden – Verfügbarkeit steigern – Webinar

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01.10.2020 – 14Uhr

Fahrzeug Verfügbarkeit in der Logistik steigern

Transkript des Videos

Julian: Willkommen bei Why Wireless Monthly Energy mit dem Thema Consultants induktives laden für FFZ und AGVs. Wir haben hier heute eine kleine Präsentation mitgebracht, die ich gleich mal starten möchte. Und wir freuen uns heute mit Ihnen das Thema induktives Laden für mehr Verfügbarkeit bei Ihren Kunden zu erörtern, zu erläutern und mit Ihnen auch zu diskutieren. Ja, wie haben uns das vorgestellt? Genau: Fragen im Chat rechts unten in Ihrem Browser haben Sie die Möglichkeit auf während des Webinars schon Fragen zu formulieren. Wir werden versuchen, die zum Ende dann gemeinsam zu beantworten. Ganz kurz Wer sind wir? Wer darf heute mit Ihnen die nächste dreiviertel Stunde verbringen? Mein Name ist Julian Seume. Ich bin der Chief Marketing Officer oder der Marketing Manager und bin sozusagen für die Organisation und die Moderation zuständig. Und mit mir heute ist Matthieu.

Matthieu:  Genau:Matthieu Ebert Ich bin bei Wiferion für Sales zuständig. Ich hab im Background als Elektroingenieur und bin dementsprechend bei uns auch für die Themen Beratung rund um Energie, Energieauslegung zuständig und freue mich, Ihnen heute unsere Technologie näherzubringen. Vielleicht eins vorweg Es soll sich um die Produkte gehen. Wir machen konzeptionellen Ansatz. Es geht um die Technologie an sich und ich denke, fangen einfach gleich an. Was erwartet uns?

Was erwartet Sie?

Julian: Was erwartet uns? Was erwartet sie? Es geht eher darum, dass wir auch die Möglichkeit haben zu verstehen, was Ihre Anforderungen draußen im Feld, bei Ihren Logistikprojekten, bei Ihren Kunden. Natürlich möchten wir das Projekt oder induktives Laden generell als Konzept vorstellen. Die Nutzen & Vorteile und auch den Kundennutzen darlegen. Wie könnte sowas eine gemeinsame Zusammenarbeit aussehen? Ist sicherlich das Ende. Und ganz wichtig Wie kann so auch wirtschaftlich betrachtet werden. Denn Verfügbarkeit, Verfügbarkeit, Verfügbarkeit habe ich gelernt. Sind die drei wichtigsten Themen bei der in der aktuellen Logistik Diskussion. Gut, vielleicht ganz kurz zur Einführung wer wir sind: Wiferion ist ein Startup, was 2016 aus dem Fraunhofer-Institut im ISA aus Freiburg hervorgegangen ist, sich mit induktiven Ladelösungen beschäftigt hat und geforscht hat. Wir haben seit 2018 ein induktives Ladesystem auf dem Markt, haben 2019 noch Batterien dazugenommen, in dem Fall Lithium-Ionen-Batterien, um als Gesamtenergie, Lieferant bzw. Energiesystem Lieferant auftreten zu können, am Markt an und entwickeln weiterhin Produkte wie Neu Lade, Klassen, Softwarelösung am immer mit dem Fokus auf mobile Roboter, Intralogistik und die mobile Elektronik.

Julian: Ich würde anfangen mit einem klaren Statement induktive Energieübertragung.

Jeder von ihnen hat es wahrscheinlich bei sich zu Hause in Form einer elektrischen Zahnbürste oder eines Handys. Und auch klares Statement. Wir haben es nicht erfunden. Ich glaube, Nikola Tesla war vor einigen hundert, zwanzig, dreißig, vierzig Jahren so smart und hat das Konzept entwickelt. Wir haben es unter anderem genutzt für unsere Entwicklung der Produkte und spannend, es jetzt eigentlich zu sehen. Was ist denn der aktuelle Stand von induktiven Laden Lösung heute? Und damit würde ich eigentlich gleich mal die wichtigsten drei Fragen dich geben.

Matthieu: Bitte. Vielen Dank. Wir haben uns überlegt, dass wir quasi zu Beginn einfach mit den drei häufigsten Vorurteilen aufräumen wollen, die uns immer wieder entgegengebracht werden oder der Technologie an sich. Unsere Technologie sei nicht sicher, sie sei ineffizient und sie wäre nicht verfügbar. Und ich will das jetzt gar nicht so sehr auf unsere Produkte beziehen, sondern ganz allgemein auf dies induktive Energieübertragung. Wir können heute mit einer guten Gewissheit sagen:

  • Unsere umgesetzte Lösung ist sicher! Wir erfüllen alle relevanten Normen. Unsere Technologie ist sehr effizient.
  • Wir haben 93 Prozent Wirkungsgrad. Das ist absolut wettbewerbsfähig mit High End europäischen Kabel gebundenen Ladegeräten und…
  • …unsere Technologie ist tatsächlich verfügbar. Also wir sind Lieferfähig. Wir sind in der Serienfertigung im großen Ganzen.

Es ist kein Hokuspokus mehr. Es ist Realität.

Automatisierte Prozesse steigern die Verfügbarkeit

Julian: Dann lasst uns mal schauen, warum ist es jetzt so spannend, ein induktives Ladesystem in die Logistik zu bringen?

Matthieu: Genau. Also was uns wichtig ist bei solchen Gesprächen oder Webinare, ist, dass wir den Kontext auch so ein bisschen betrachten und auch nochmal ansprechen. Auf dieser Folie ist dargestellt eine Vielzahl an Anwendungen aus diversen Industrie Sektoren, wo letztendlich Prozesse automatisiert werden, mit mobilen Robotern in der Regel. Und ob das jetzt Flughafen vorfällt, in der Produktion, Logistik, Landwirtschaft. Wir sehen, dass wir mitten in der Transformation sind und alle möglichen Prozesse werden automatisiert. Und eins sehen wir hier auch sehr gut. Alle diese Geräte oder Roboter sind elektrisch betrieben und es bringt uns zwangsläufig letztendlich zu der Frage Wo kommt die ganze Energie her? Und damit sind wir eigentlich bei der Ladet Technik. Und um jetzt den Fokus ich sage jetzt mal nicht auf die Landwirtschaft zu richten, sondern auf die Intralogistik und die Produktionslogistik, möchten wir. Ich sage mal so mit euch teilen, was wir für Trends beobachten, was wir so was uns an uns herangetragen wird, was wir analysieren. Und ganz speziell jetzt im Bereich der Flur vor der Zeuge sind uns diese drei Trends. Vier Trends mit der mit der Vernetzung haben sich so herauskristallisiert. Erstens der Wechsel zu Lithium-Ionen-Batterien. Also das ist der Wunsch, der Weg zu einer robusten Energieversorgung. Die Fahrzeuge sollen nach und nach automatisiert werden. Und mit den Lithium-Ionen-Batterien kommt eigentlich zwangsläufig das Zwischenladen. Und wir werden gleich sehen, wie all diese Trends sehr gut durch das induktive Laden, durch die kabellose Ladetechnik befeuert, Industrie unterstützt werden können.

Aktuelle Ladetechnologien sind ineffzient, langsam und teuer

Wir haben mal was mitgebracht. So sieht es unter anderem bei einem Ja, es ist ein Mittelständler aus. Ich glaube, dass 12 verschiedene Ladegeräte. Ich hab noch eine andere Folie gemacht. Was sind denn so die typischen aktuellen traditionellen Lademöglichkeiten oder Technologien, die am Markt vertreten sind?

Matthieu: Genau hier auch wieder ganz wichtig, um zu verstehen, wo wir hin können, wo wir hin wollen. Ist denke ich wichtig zu verstehen, wo wir gerade sind, wo wir herkommen. Und auf der Folie sind eigentlich die drei gängigen Ladetechniken dargestellt, die heute am Markt sehr weit verbreitet sind. Ganz links das Kabel gebundene Ladegerät, was jeder von euch kennt. Ganz rechts der Batteriekran symbolisch für Batteriewechsel im Flurförderzeug Geschäft. Wahrscheinlich über 90-95% noch so realisiert und in der Mitte, die Ladekontakte für die automatisierten Lösungen für automatisierte fahrerlose Transportsysteme oder Flurförderzeuge und alle dies Ladetechniken haben ihre Legitimierung, erfüllen ihren Job mehr oder weniger gut, aber sind alle in einer gewissen Art und Weise limitiert! Bezüglich Ihrem Ihrer P.M. Ihre Einsatzmöglichkeit für Automatisierung und die Gründe dafür brauchen jetzt gar nicht so im Detail zu eruieren. Aber das ist der Stand der Technik. Von dort starten wir und jetzt kann man mal gucken, wo wir hinkommen könnten. Und um das jetzt nicht technisch zu verstehen, sondern erstmal konzeptionell anzugehen, möchten wir auch ich sage mal unsere Vision hier teilen.

Wir müssen uns das so vorstellen: Das Laden der Flur vor der Zeuge oder der FTS ist eigentlich nicht wertschöpfenden Prozess, also wenn Sie sich jetzt heute in Stapler kaufen, kaufen Sie ihn ja nicht dafür, dass er irgendwo am Kabel hängt, sondern dafür, dass er letztendlich Warenumschlag macht. Bei einem FTS ist es genau das gleiche in der Produktion. Wir wollen das auf dem FTS irgendwie Montage stattfindet und nicht, dass auf dem Ladeparkplatz steht. Das bedeutet, dass wir in unserem Gesamtprozess auch ein nicht wertschöpfenden Anteil haben. Das ist die Energieversorgung. Unsere Vision, die wir hier auch symbolisch darstellen ist, dass die Energieversorgung komplett in die wertschöpfenden Prozesse integriert werden kann, um letztendlich die Wertschöpfung, und die im Prinzip die Verfügbarkeit, der Fahrzeuge zu optimieren. Und in dem ganz speziellen Beispiel, was wir hier zeigen, ist angedeutet in Gabelstapler oder ein Frontstapler muss sowieso irgendwo mal stehenbleiben, um eine Palette aufzunehmen, in diesem Beispiel, das wäre jetzt ein neuralgischer Punkt / strategisch sinnvoller Punkt, wo wir eben mit unserer Ladetechnologie eine kurze Zwischenlandung realisieren könnten.

Das induktive Energiesystem

Julian: Also Ziel genau, erst einmal kurz gucken, welche Elemente sind da, weil der ein oder andere kennt vielleicht das System nicht oder wie das aufgebaut haben. Wir sind ja eins, zwei, drei, vier, fünf Punkte auch genannt. Es ist relativ einfach. Es gibt eine Wallbox. Einst stecken Sie letztendlich an Ihre Stromversorgung in der Halle an oder Ihre Produktionsanlage. Dann gibt es die mobile Einheit, dass es im Bereich der zwei zu sehen. Dort ist er nichts mobile, sondern die stationäre Einheit. Das heißt, dort haben Sie die Lade Platte am Boden integriert an der Seite. Wir werden Ihnen gleich noch zwei, drei Möglichkeiten der Installation zeigen. Dann gibt’s einen gegen Ladelösung, also einen Gegenspule sozusagen am Fahrzeug, die dann bei ja gemeinsam Aufeinandertreffen der beiden Spulen miteinander kommunizieren. Und natürlich eine mobile elektronische Einheit und die Batterie. Und hier noch angedeutet langfristig dann auch ein digitales oder in eine Cloud Lösung, um Daten aus der Ladeladung zu extrahieren und zu verwenden. Lass uns doch mal gucken, wo das ganze eingesetzt wird. Matthieu Du hattest da glaube ich auch ganz gute Beispiele, wo das dann Sinn macht.

Heutige Anwendungen in der Logistik

Matthieu: Genauso Fokus, stand heute für unseren Ansatz ist letztendlich Intralogistik, Warehousing, E-Commerce, also good-to-person, person-to-goods, Picking und Shelf Moving und Produktions Logistik. Und wir fokussieren uns auf diese drei Anwendungen, weil wir der Meinung sind, dass dort der Rollout am effizientesten am schnellsten stattfinden kann. Wir fokussieren uns nicht auf Automotive Anwendungen, also unser System ist es nicht für den PKW verfügbar. Das sind unsere drei Anwendungen und ich denke, die Audienz heute bewegt sich eben auch in diesem Anwendungsfelder. Noch ganz vorne sich ein Tugger-Train im Warehouse.

Julian: Vielleicht gucken wir uns den Anwendungsfall mal an, den du mitgebracht hast.

In-process-charging – Ladesystem mit Potenztial – Verfügbarkeit steigern

Matthieu: Genau. Also die Frage, die sich ja sofort stellt, wenn man eine neue Technologie einführen will oder vorstellt, ist eigentlich:

Was bringt sie einem? Was sind die Benefits?

Und wir möchten eigentlich auch ganz stark den Fokus auf ich sage mal den Kundennutzen richten. Und hier das allererste Beispiel in Form von einem exemplarischen Diagramm. Wir haben hier dargestellt den State of Charge Verlauf, also die Kapazitätsverlauf von der Batterie über Zeit und in drei Schichten dargestellt. Und die graue Linie wäre jetzt der typische Batterie Ladezustand Verlauf über Zeit. Also morgens beginnt man mit einer vollen Batterie und zur Mittagspause zwei ist diese leer und muss gewechselt werden. Es ist der rote Balken. Wenn wir jetzt aber die Möglichkeit haben, die Batterie zwischen zu laden mit einer niederschwelligen ich sag mal gut im Prozess integrierten Lade Lösungen wie Induktives Laden, dann kommen wir zu dieser blauen Linie. Wir schaffen’s während des Tages, während der der Schicht immer wieder zwischen zu laden. Und was wir hier sehen ist eigentlich einer der ersten Säulen des des Guten Wirtschaftlichkeitsfaktors: Wir schaffen es letztendlich die Batterie, die Batteriekapazität zu reduzieren. Wenn wir davon ausgehen, dass wir 100 Prozent Batterie brauchen oder verwenden. Beim Batteriewechsel können wir hier exemplarisch 30 bis 40 Prozent Batteriekapazität einsparen, wenn wir zwischenladen und 30 bis 40 prozent Batteriekapazität sind de facto direkt Euros und es ist die erste Säule, die wir heranziehen können, wenn es darum geht, die Wirtschaftlichkeit der Systeme zu berechnen.

Verfügbarkeit mit kleinen Ladungen

Julian: Na das ist ja mal eine Theorie und bzw. exemplarisches Beispiel. Ich weiß, du hast mal das Ganze auch mal live nachgemessen. Vielleicht gibt’s da auch mal ein Eindruck, damit die Zuhörer auch verstehen, wie das dann wirklich in der Realität passiert und was man da machen kann.

Matthieu: Genau. Wir sind mit unserem Ladegerät. Sind wir in der 60 Ampere Lade Liga sage ich jetzt mal 60 am Planen Ladestrom und für viele Flurförderzeuge erscheint es auf den ersten Blick als wenig Strom. Ja. Das ist aber eigentlich gesagt, nicht unbedingt die relevante Größe, sondern die Frage ist: Wie passt der Ladestrom zu dem Bedarf? Wie passt der Ladestrom zum Stromverbrauch des Fahrzeugs und was wir eigentlich ganz gerne machen Wir begleiten unsere Partner, unsere Kunden eigentlich von der ist Aufnahme bis zur fertigen Lösung. Und hier ist mal dargestellt, wie wir an so einem Entladebahnhof von von so LKWs wo Paletten entladen werden. Beim Front Stapler mal den Strombedarf Überzeit ermittelt haben. Wir loggen letztendlich den Stromverbrauch. Das ist diese blaue Zeitreihe und jetzt sind wir der Lage zu analysieren wieviel Ladestrom brauchen wir, wenn wir alle Pausen größer 5 Minuten zum Zwischenladen nutzen würden. Es hat sich herausgestellt in diesem speziellen Beispiel, dass wir mit 60 Ampere Ladestrom wunderbar die gesamte Energiebedarf des Stapler decken können, wenn der Stapler alle Pausen größer 5 Minuten sich z.B. einfach an so einer Ladesäule positioniert, parkt und zwischenlädt. Ich denke, wir können davon ausgehen, dass der Stapler das nicht getan hätte, wenn er in der Zeit ein Kabel einstecken hätte müssen. Und für uns ist es sehr gute Beleg, dass das niederschwellige Laden eigentlich der Enabler ist, um Zwischenladen tatsächlich eben zu institutionalisieren.

Lithium Technologie versus kabellos Laden

Julian: Gut, jetzt haben wir uns gerade ein Beispiel an den Halle angeguckt bzw. den Routenzug. Vielleicht kommt noch kurz Alternativen anderen ist ja nicht nur so, dass es die Ladelösung induktiv für FFZ gibt oder als Routenzüge, sondern unter anderem natürlich auch in Anwendungen wie FTS oder mobile Roboter.

Matthieu: Genau, also wir versuchen letztendlich die Anwendungsfälle zu segmentieren und ein typischer Anwendungsfall ist so ein Versorgungslücke. So eine Versorgungsschleife, ob es jetzt einen roten Zug oder ein VSS. Spielt keine Rolle. Wichtig ist, wie ist die Energieversorgung heute organisiert? Und oben sehen wir so ein typischen Logistik Loup mit vier Stationen. Und wir sehen auch diesen roten Pfad. Das ist der offline. Ladefahrt. Das heißt, die Fahrzeuge werden zusätzlich zum zu ihrem normalen Prozess auf werden aus geschleust. Wenn dann so ein Lade Bahnhof gebracht und dessen Fahrzeuge, die sind in dem Augenblick nicht wertschöpfend, dessen unnötige Fahrzeuge. Ja, wenn wir uns jetzt überlegen, wie wir das optimieren können, wenn wir es schaffen die Lade Technik in die Prozesse zu integrieren, entfällt dieser offline Ladeprozess und wir sparen uns diese zusätzlichen Fahrzeuge ein, die notwendig waren um auf die netto Flotte zu kommen. Das ist die zweite wichtige Säule für eine gute Wirtschaftlichkeit, die schaffen’s mit dem in-process-charging. Mit dem systematischen in-process-charging schaffen wir es die Flotte kleiner zu machen. Und wenn wir uns überlegen, dass ein FTS z.B. irgendwas zwischen 10 und 50 000 Euro kostet, kann man grob sagen Ab dem ersten eingesparten FTS ist eigentlich die Energieversorgung für die ganze Flotte schon finanziert. Und das ist nach unserem Verständnis ein sehr guter Pitch Business Case.

Typischer „Logistic Loop“ – bis zu 30% Ausfallzeit

Matthieu: Genau. Also die Frage, die sich ja sofort stellt, wenn man eine neue Technologie einführen will oder vorstellt, ist eigentlich: Was bringt sie einem?

Julian: Sodann gucken wir uns mal an, wie das Ganze eingebaut wird bzw. wie so etwas aussehen könnte.

Matthieu: Genau die Frage ist bei einem Rollout von der neuen Technologie:

  • Wie kompliziert ist es, das einzubringen?
  • Wie hoch sind die Hürden und letztendlich die Integration in die Fahrzeuge? Ist da der Schlüssel?
  • Wie einfach ist das zu realisieren?

Integration in System um Flottenverfügbarkeit zu steigern

… und wir sehen hier einfach viele Beispiele von links nach rechts, wie diese Spulen, diese Empfängerspulen in die Fahrzeuge eingebaut sind. Im Prinzip ist es ein ziemlich simpler, konstruktiver Job. Also die sind in der Außenhaut eingelassen oder die sind unter dem Fahrzeug montiert oder sind an den Batterietrog angebracht. Das ist ein Konstruktionsjob, der muss berücksichtigt werden, wenn die Fahrzeuge konzipiert werden. Es ist aber auch möglich, diese Systeme nachträglich anzubringen. Und er Retrofitmarkt ist auch ich sage mal ein substanzieller Markt, wie wir wissen. Analog zur Integration im Fahrzeug müssen wir die Gegenspule, also die Sendespule irgendwo in der Halle integrieren und wir bauen sie auf den Boden, in den Boden oder irgendwo vertikal an eine Säule an den Ständer, sodass die Fahrzeuge längs- oder rückwärts ranfahren können und eben beide Spulen im spiegelverkehrt zueinander bringen können, damit der Ladeprozess vollautomatisch beginnen kann und die Verfügbarkeit erhöht wird.

Julian: Gut, wir haben noch dazu ein kleines Video mitgebracht, wie man das nochmal sehen kann ich mit Bildern. Ich würde das gerademal starten. Dauert ungefähr eineinhalb Minuten und dann gucken wir uns das mal an, wie das heutzutage schon live aussieht. So, das waren einige Beispiele, wie aktuelle Systeme schon verwendet werden. Lassen Sie uns zurückkehren zum Thema Wie wird das Ganze eingesetzt? Und jetzt kommt es eigentlich erst spannend, wie es am Ende die Möglichkeit für Sie zu evaluieren. Wo so ein System Sinn macht. Wir waren bei der Installation und schauen uns die Cases an..

Evaluation der möglichen Anwendungsfälle

Matthieu: Matthieu Genau. Fokus soll immer darauf liegen, dass wir einen wirtschaftlichen Anwendungsfall hinbekommen. Und wir müssen uns das so vorstellen. Stand heute: Es gibt bei jedem Unternehmen eine gesamte Flotte, ob das FTS oder FFZ ist eigentlich egal.

In dieser gesamt Flotte gibt’s auf jeden Fall eine Schnittmenge, wo es technisch einen guten Anwendungsfall gibt um die Verfügbarkeit zu steigern. Nicht jeder gute Anwendungsfall ist auch ein guter wirtschaftlicher Anwendungsfall und deswegen gibt’s da eine weitere Schnittmenge die einen wirtschaftlichen Anwendungsfall ergibt und wir möchten euch vorstellen, wie wir diesen diesen Fall durchlaufen können, um diese wirtschaftlichen Anwendungsfälle zu identifizieren.

Wann macht kabelloses Laden Sinn?

Matthieu:

Was sind die wichtigen Voraussetzungen, damit kabellos Laden Sinn ergibt?

Und wir haben diverse aufgelistet, wir würden jetzt nach und nach vorstellen, der erste wäre:

  • Wenn sie einen schwankenden Einsatz ihrer Fahrzeuge haben. Also wenn die Fahrzeuge nicht die ganze Schicht durchfahren, sondern wenn die Aufgabenverteilung in der Schicht schwankt und dementsprechend Pausen entstehen.
  • Wenn Sie einen sehr repetitiven, reproduzierbaren Prozess haben z.B. Kommissionierung, Routenzüge, Teile zubringen, zum Band Alles, was planbar und repetitiv ist, ist ein guter Startpunkt für kabellos Laden.
  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, die Lade Technologie in Ihren Prozess zu integrieren. Bei Flurförderzeugen z.B. in die Fahrwege, an die Fahrwege.
  • Wenn Sie erkannt haben oder analysiert haben, auch durch technische Hilfsmittel, dass ihre Flurförderzeugen immer an den gleichen Stellen von den Mitarbeitern abgestellt werden, obwohl diese ursprünglich nicht dafür geplant waren.
  • Wenn Sie mit aufwendigen Batteriewechsel zu tun haben, unter anderem, weil der Weg zu dem Laderaum groß ist und zeitraubend ist.
  • Wenn Sie Probleme mit spitzen Lasten haben, weil Ihre gesamte Flotte zum gleichen Zeitpunkt an den Ladas Stecker geht, könnten Sie davon profitieren, dass Sie Ihre Last verteilen.
  • Wenn Sie wieder keine Probleme mit Gewalt Schäden haben, z.B. kaputte Stecker, abgerissene Kabel, lässt sich sehr gut aus dem ERP ermitteln.
  • Wenn Sie wiederkehrende Probleme damit haben, dass ihre Fahrzeuge stehenbleiben, weil die Batterien zu klein ausgelegt sind bzw. weil das Zwischenlanden einfach nicht eingehalten wird.
  • Wenn Sie Erfahrungen mit Verletzungen oder Personenschäden bei Batteriewechsel haben oder aufwändige Batteriewartung haben.
  • Wenn Sie wachsen möchten, ohne neues Gebäude bauen zu wollen, haben Sie die Möglichkeit, Ihre jetzigen Lade Räume umzuwidmen zum Warenumschlagplatz, z.B. indem Sie die Ladeinfrastruktur in Ihre Anwendungen verteilen.

Nicht jeder Anwendungsfall ist ein guter Business Case!

Julian: Gut. Und als allerletzten Punkt klar ist Die Automatisierung hast du ja am Anfang der des Webinars erzählt. Wir haben den Trend, wir werden automatischer, es wird alles selbstständig gesteuert und smarter. Wenn ich dann selbstfahrende Fahrzeuge automatisieren, in zukünftig Prozesse automatisch ablaufen lasse, aber kein automatisiertes Laden habe, dann fehlt mir natürlich eines der Key Elemente, um wirklich vollkommen autonom zu werden.

Matthieu: Obacht, nicht jeder Anwendungsfall ist auch gut Business Case. Und das ist eigentlich der wichtigste Punkt, dass wir aus den guten Anwendungsfällen technisch gesehen. Die Anwendungsfälle herauskristallisieren können, die auch wirtschaftlich sind. Vom Anwendungsfall zum guten Business Case. Es wird nicht die schwarzweiße Antwort geben, es wird nicht die Möglichkeit geben zu sagen: Das ist eine guter. Der Anwendungsfall ist wirtschaftlich ja nicht. Es wird immer die Summe sein aus diversen Benefits, aus diversen Optimierungen. Baustein, die wir zusammen addieren müssen und plakativ dargestellt.

Sagen wir einfach Wenn die Kosten der alten Lösung größer sind als die Kosten für neue Lösungen, ist unser Fall wirtschaftlich. Um das zu ermitteln, haben wir hier diverse Faktoren aufgelistet von A bis H. Die man letztendlich mit der Anzahl der Fahrzeuge multiplizieren kann oder mit der Anzahl der Minuten oder der Zeit oder mit der Mitarbeiter. Und das soll ein Leitfaden sein, um die Kosten der jetzigen Lösung zu ermitteln:

  • Haben Sie eine zweite Batterie im Einsatz oder sogar eine dritte Batterie im Einsatz?
  • Wie viel Quadratmeter können Sie einsparen, indem Sie Ihren jetzigen Laderaum einfach umwidmen?
  • Wieviel Kapazität bzw. Euro können Sie einsparen, wenn Sie eine kleinere Batterie beschaffen?
  • Was wird Personaleinsparungen in Zeit bzw. Euro?
  • Können Sie realisieren, wenn Sie den Ladeprozess intelligenter gestalten? Wieviel Kick back oder? Ich sage mal, Kosteneinsparung bekommen Sie durch ihren Energieversorger, wenn die Spitzenlast wegfallen?
  • Wieviel Kosten können Sie einsparen, wenn Sie keine Gewaltschäden mehr hätten?
  • Was kostet Sie das redundante Fahrzeug, was Sie vorhalten, um den Ausfall von gewissen Fahrzeugen abzusichern und.
  • In der Regel ist der Wechsel zum kabellosen Laden nur ganz, ganz kleiner Bestandteil der Kosten vom Wechsel von Blei zu Lithium. Und da sagen wir, wenn diese Investitionen sowieso angedacht ist, dann ist der zusätzliche Wechsel zu kabellos, meistens nur ein ganz kleiner Anteil an Kosten und sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden.

Wann macht kabelloses Laden Sinn?

Julian: Gut, wir haben jetzt noch einmal sozusagen eine Wrap up. Was sind die Vorteile und würden dann mit Ihnen eine letzte gemeinsame. So eine Art Checkliste nochmal vorstellen wollen, also durchgehen und hätten dann Zeit für Fragen. Ich habe gesehen, auch zwei, drei Fragen ist schon reingekommen. Vielen Dank dafür. Matthieu Vielleicht noch einmal aus deinem Munde. Was sind die Vorteile des induktiven Laden, so wie wir sie aktuell in die Logistik verkaufen?

Matthieu: Genau unsere USP Spinne ja, von links nach rechts im Uhrzeigersinn, unser System oder die kabellose Ladenlösung Insgesamt ist Wartungen arm, um mich wartungsfrei zu sein. Zu sagen, wir haben sehr hohe Effizienz. Das heißt, sie müssen keine Effizienzeinbußen befürchten durch den Wechsel. Unser System ist interoperabel. Das heißt, Sie können 24 Volt und 48 Volt Fahrzeuge mit der gleichen Technologie versorgen. Unser System bringt die volle Kompatibilität zur Industrie 4.0 mit. Unsere Technologie ist sicher. Das bedeutet, sie kann sofort eingesetzt werden. Durch das Verteilen der Ladeprozesse des Verteilen der Ladung über den Tag, über die Zeit reduzieren wir die Spitzenlasten. Wir erhöhen die Fahrzeug verfügbarkeit, indem wir quasi das Laden in den Prozess integrieren und nicht mehr als separaten Prozess haben. Die Integration in die Infrastruktur ist simpel. Die Ladestationen lassen sich irgendwo an die Wand schrauben oder auf einem Gestell montieren oder in den Boden oder auf den Boden migrieren. Wir haben die Möglichkeit, die Flotten zu verkleinern und weniger Fahrzeuge zu beschaffen. Wir haben die Möglichkeit, Kosten einzusparen, indem wir kleinere Batterien beschaffen. Und der Landprozess an sich ist viel niederschwellige als ein Batteriewechsel oder ein Kabel einzustecken. Und das ist aus unserer Sicht die Voraussetzung, dass es zwischenlanden überhaupt eine Chance hat. Last but not least das Ganze ist retrofit fähig. Sie müssen nicht die komplette Flotte tauschen. Sie können die bestehende Flotte einfach mit dem Energiesystem aufwerten.

Checkliste: Macht induktives Laden Sinn?

Julian: Tut so, als wir das Seminar vorbereitet haben, hast du ja gesagt Na, wie machen wir es denn, unseren Zuhörern am leichtesten zu verstehen? Um meine erste Evolution zu schaffen Macht induktiven Laden denn bei meinen Kunden mein Projekt überhaupt Sinn? Und wir sind dann mit einer relativ einfachen, aber doch sehr sinnvoll Liste ja zustande gekommen, die wir mit ihnen kurz durchgehen. Wir werden hier auch gerne im Nachgang, wenn Interesse ist, verschicken. Natürlich können Sie sich auch gerne im Nachgang zu dem Webinar direkt bei uns melden, wenn es konkreter werden sollte. Aber lasst uns doch einfach mal kurz durchgehen. Was haben wir uns dabei gedacht? Und wie ist so eine erste Einschätzung für Sie als Berater für Ihre Kunden denn relativ einfach realisierbar?

Matthieu: Also Ziel ist es ganz, ganz klassisch ein Tool mit an die Hand zu geben, das die erste Evaluation simpel ist. Also „Keep it simple“ ist auf jeden Fall die Devise. Und wenn Sie mehr als ein, zwei, drei von diesem Punkt mit Ja beantworten können, macht es auf jeden Fall Sinn, sich über die Technologien zu informieren, mit uns zusammen in dieser Analyse zu machen. Was wären denn diese Punkte, die ich sage mal so kleine Green Flags bedeuten?

    • Ja, wenn der Kunde Optimierung Ausdruck hat, Kostendruck, Kostensenkung, Druck in der Regel und ein Budget dafür, Optimierungen durchzuführen.
    • Wenn wir bei der Prozess Analyse bei der Erfassung feststellen, es gibt sehr repetitive Aufgaben mit gleichen Quellen senken, also Kommissionierung, Versorgungsloops, Routenzüge et cetera.
    • Wenn der Kunde bei der Benutzung seiner Fahrzeuge Prozess bedingte Pausen hat, also an so einer Laderampe immer wieder sporadisch z.B. auf die Ankunft eines LKWs warten muss.
    • Wenn der Kunde mindestens einen zwei Schichtbetrieb hat.
    • Wenn 2 Batterien im Einsatz sind, also ist in der Regel bei 2 Schichtbetrieb schon gegeben, aber das lässt sich sehr einfach aus. Ich sage mal so Full Service oder so. Leasing Verträgen entnehmen oder aus dem ERP oder aus der aus dem Inventar.
    • Wenn es für ein Fahrzeug mit 2 Batterie gibt, macht es Sinn, sich das ganze Thema anzuschauen.
    • Sind aktuelle Fahrzeuge redundant vorhanden, also werden Fahrzeuge vorgehalten, um den Ausfall von Fahrzeugen zu antizipieren.
    • Wenn der Kunde wachsen möchte oder sein Geschäft ist, erfordert die Auftragslage gut ist aber der Neubau oder die die Flächen Erweiterung keine Option ist.
    • Wenn der Kunde prinzipiell mit dem Batteriewechsel unzufrieden ist bzw. Probleme hat. Wenn der Kunde hohe Service Kosten beklagt durch wie immer wiederkehrende Gewaltschäden.
    • Ganz einfach Wenn die Flotte der Fuhrpark erneuert werden soll, ist immer ein guter Startpunkt, um sich auch die Einführung neuer Technologien anzuschauen.
    • Klagt der Kunde grundsätzlich über Personalmangel? Jedes Fahrzeug zu viel brauche einen Fahrer zu viel. Mit unserem System ist es möglich, die Flotte zu verkleinern und dementsprechend auch weniger Fachpersonal zu benötigen und die Verfügbarkeit zu steigern.
    • Und hat Ihr Kunde Interesse signalisiert, den ganzen Ladeprozess ins Freie zu verlagern? Außerhalb der Halle auf die auf dem Parkplatz oder auf dem Vorfeld. Unser System jetzt im Speziellen von Wiferion ist eben auch Outdoor tauglich.

Was ist bei der Erfassung des IST-Zustand wichtig?

Julian: Gut, wir haben jetzt noch einmal sozusagen eine Wrap up. Was sind die Vorteile und würden dann mit Ihnen eine letzte gemeinsame. So eine Art Checkliste nochmal vorstellen wollen, also durchgehen und hätten dann Zeit für Fragen. Ich habe gesehen, auch zwei, drei Fragen ist schon reingekommen. Vielen Dank dafür. Matthieu Vielleicht noch einmal aus deinem Munde. Was sind die Vorteile des induktiven Laden, so wie wir sie aktuell in die Logistik verkaufen?

Welche Punkte sollten wir versuchen, bei einem Erstgespräch, bei der Bedarfsanalyse, bei so einer Erfassung abzuklopfen? Also was ist das konkret? Optimierung? Ziel des Kunden?

  • Geht es um Kostensenkung, geht es nur um Innovations Freudigkeit?
  • Gibt’s Personalmangel. Ist die Flotte im Leasing oder ist die Flotte im Besitz des Kunden? Das ist immer eine wichtige Frage, mit wem man dann die Optimierung durchführen muss.
  • Was ist die Anzahl der Fahrzeuge?
  • Was sind die Prozesse ganz konkret? Also wir komissionieren, wir bewegen nur von A nach B – wir haben im Speziellen Loop, den wir abklappern und so weiter und so fort. Gibt’s ne konkrete Zuordnung der Fahrzeuge zu den Prozessen? Oder ist die Zuordnung willkürlich?
  • Wir sollten versuchen, den Energieverbrauch zu erfassen und uns nicht nur auf irgendwelche Datenblätter oder spitzen Verbräuche zu basieren, sondern wir sollten versuchen, mit einem mit einem Datenlogger z.B. Energielogger den tatsächlichen Energiebedarf zu ermitteln.
  • Wie ist die Auslastung der Fahrzeuge z.B. jährliche Betriebsstunden? Sind die Fahrzeuge nur sehr wenig ausgelastet, ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass die Zeit zum konventionellen Laden haben. Sind die Fahrzeuge sehr gut ausgelastet  kann kabellos Laden Sinn machen.
  • Wie alt ist die Flotte?
  • Wie viele Batterien sind pro Flurförderzeug oder pro Fahrzeug vorhanden?
  • Und was sind konkrete jährliche Kosten für Gewaltschäden und für Service?

Wenn wir diese Informationen zusammengetragen bekommen, ist eine TCO Kalkulation oder sogar ROI Kalkulation möglich und somit hätten wir dann relativ gut eine Antwort. Ob die Einführung der neuen Technologie Sinn macht oder nicht.

Kontaktieren Sie uns und wir gehen mit Ihnen die Fragen gemeinsam durch!

Julian: Das waren jetzt relativ viele Punkte, die man durchgehen kann. Wir hatten auch schon eine Frage dazu, ob die Präsentation im Nachgang verschickt werden kann. Wir werden sehr gerne diese Präsentation auch zugänglich machen. Sehr gerne entweder direkt in den Chat schreiben „Sie sind interessiert“ oder sich nachträglich bei uns melden. Dann werden wir diese auch einzeln gerne zur Verfügung stellen. Und dann kann man natürlich anhand nochmal durchgehen. Wo sind die Punkte, die bei meinen Kunden auch wirklich relevant sind und sich im Nachgang dann vielleicht entscheiden? Bei Herrn Ebert, bei mir oder einfach auf www.wiferion.com kurz vorbeizuschauen und dann die nächsten Schritte mit uns zu besprechen.

Matthieu: Erwähnenswert sind, glaube ich, auch unsere beiden anderen Kollegen aus dem Vertrieb, die quasi in ganz Deutschland unterwegs sind und die eben bei dieser Erfassung bei dieser ich sag mal bei diesem ersten Schritt von Beratung gerne helfen. Und wenden Sie sich an uns. Wir wissen, diese ganzen Daten aufzutreiben ist nicht unbedingt einfach. Aber desto besser die Daten, desto besser der Business Case und desto eher, ich sage mal sind alle glücklich raus, wenn er aufgeht!

Julian: Genau. Vielleicht noch zu ergänzen. Wir haben natürlich nicht nur Leute, die sich um Deutschland kümmern, sondern sind in ganz Europa unterwegs. Das heißt, sollten sie einen Kunden haben, deren Lager oder neuen Logistik Thematik nicht in Zentral Deutschland hat, sondern ebenso in Europa. Auch hier sind wir gerne bereit Sie dabei zu unterstützen, ein eventuelles induktive Lade System auszuarbeiten und dann auch auszurollen. So, jetzt haben wir eigentlich. Wir haben relativ viel über die die Möglichkeiten einer Evolutionen und eruieren zu schaffen gesprochen. Wir haben noch eine Folie dabei.

Das Ladesystem für mehr Verfügbarkeit

Julian: Zum Abschluss: Wie sieht denn unser Ladesystem so aus? Gerade zum Thema Retrofit das war ja ein Thema so angesprochen hast. Wie kann ich aus einer eventuellen sehr einfachen Blei Säure-Batterie eine smarte Lithium-Ionen-Batterien mit mehr Ladeleistung machen? Vielleicht noch zwei Worte dazu und dann würden wir uns noch um Ihre Fragen kümmern!

Matthieu: Also wir haben sage mal das Glück, dass der gerade im Flurförderzeug Markt die Batterien standardisiert sind. Das heißt, wir haben standarisierte, genormte Trog Maße und wir haben ein Produkt ganz speziell für diesen Anwendungsfall entwickelt. Es ist unser Produkt etaTray. Dort ist eine Lithium Batterie und das Lagersystem in einem Trog komplett integriert.

Der Trog kann auf Anfrage nach dem Wunsch Massengefertigt werden, sowie die Tröge jetzt auch für Blei-Batterien gefertigt werden.

Und somit ist eigentlich ein lückenloser Austausch der Batterie möglich. Ich spreche mal ganz gerne vom letzten Batteriewechsel. Das heißt sie nehmen die Bleibatterie raus, packen etaTray rein, stellen natürlich eine entsprechende Ladestation auf und haben dann ihren Flurförderzeug und Stapler, mit dieser Lösung super unkompliziert upgegraded.

Julian: Gut, Matthieu. Vielen Dank dafür! Auch ich habe wieder etwas gelernt. Es als Marketing Mann immer ganz gut, weil man ja meistens nur die Hälfte wirklich weiß und die andere Hälfte sich dazu erfindet oder ausdenkt. Ist bei uns natürlich nicht ganz der Fall, sondern dass wir die hier präsentierten Themen waren natürlich auf Erfahrungen basieren. Wir haben noch ein paar Fragen bekommen. Ich fange mal gerade an, es gab eine.

Gibt es einen Richtwert, wie lange eine Zwischenlandung sinnvollerweise mindestens sein sollte?

Matthieu: Also einen Richtwert gibts sicherlich. Die Frage ist eigentlich super kompliziert zu beantworten, weil sie hängt so ein bisschen von der Batterie-Chemie ab. Der Punkt ist ab was für eine Ladezeit wird Energie tatsächlich aufgenommen und man kann sagen, dass eine Lithium Batterie in einen Bruchteil von ein paar Sekunden schon Energie aufnimmt. Persönlich würde ich sagen, aus Erfahrung, ab einer Minute, 2-3 Minuten Haltezeit macht es definitiv Sinn. Sie haben ja eine Anfahrt, Sie müssen halten. Der Ladeprozess beginnt sehr schnell. Der Ladeprozess beginnt innerhalb von einer Sekunde. Es gibt noch keine konkreten Erfahrungswerte dazu, aber ich würde Sie dazu ermutigen, schon sehr, sehr, sehr kurze Pausen zu nutzen. Das wäre sozusagen die Message.

Was sind Laderaten?

Julian: Da es vielleicht auch damit zusammenhängt. Wie sind denn so die Laderaten? Das war eine Frage, die hatten wir gestern, aber vielleicht heute nochmal angehen. Was ist denn der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Batterietechnologie? Und gerade in Bezug auf die Laderate ist das glaube ich spannend. Um besser zu verstehen: Wie lange muss ich halten? Wann macht es Sinn induktiv zwischen zu laden?

Matthieu: Also die Lade Rate ist ja ein sehr wichtiger Faktor beim Zwischenladen. Wenn die Laderate die beschreibt letztendlich mit mit wieviel Strom man quasi eine Batterie laden kann. Und um es mal so ein bisschen einzuordnen. Blei hat eine Lade Rate von 0,2 C. Das bedeutet, eine 100 Ampere Stunden Batterie kann mit 20 Ampere geladen werden. Das ist nicht besonders viel. Lithium hat eine Lade Rate von 0,5 bis 2 je nach Technologie. Es gibt Technlogien, die können bis zu fünf oder sechs C. Wir sagen jetzt mal jeder einfachheitshalber ein C Laderate. Das bedeutet, die gleiche Batterie könnte mit 100 Ampere geladen werden. Ja, und da zeigte ich eigentlich auch schon, warum das Zwischenlanden vor allem mit Lithium Batterien Sinn macht. Weil wir die Möglichkeit haben, einfach deutlich höhere Ströme zu benutzen und.

Julian: Ganz kurz zum Verständnis Das heißt Lithium Batterie, das wäre ich mit einem A, sondern mit 100 Ampere. Heißt in einer Stunde wäre diese 100 Ampere Stunden Batterie geladen und im oberen Bereich müsste ich 5 Stunden einplanen. Ganz klar 100 Ampere Stunden, 20 Ampere. Gut das er schon mal auf jeden Fall ein guter Richtwert um zu gucken. Die Kombination vor allem aus Lithium Ionen zusammen mit induktiv macht dieses ganze natürlich als wirklichen Gamechanger.

Benötige ich bei den Lithium-Ionen-Batterien eine Ausgleichsladung?

Gut, ich hab noch eine Frage bekommen hier die. Werden wir uns mal angucken. Die heißt Benötige ich bei den Lithium-Ionen-Batterien eine Ausgleichsladung in einem in einem normalen Gerät?

Matthieu: Das ist eine sehr gute Frage. Ich sage jetzt einfach mal Danke, Tobias. Ich zeichne mal ganz kurz dazu etwas auf. Wir haben noch ein kleines bisschen Zeit. Wir müssen uns das so vorstellen. Die Batterien sind ja innen drinne so ein paar einfach so ein paar Zellen in Serie geschaltet und die Ausgleichsladung macht ja nichts anderes als die Batterie, die die Zelle, die so ein bisschen leerer ist, innerhalb der Batterie wieder das ganze Level anzugleichen. Ja, das Angleichen an sich hat nichts mit der Lade Technologie zu tun. Hat etwas damit zu tun, dass die Batterie eine gewisse Zeit am Ladegerät verweilen kann. Es ist eigentlich eher eine Zeitfrage. Man muss die Ausgleichsladung wie ein Wartungs Prozess verstehen. Und wenn also die Frage um sie ganz konkret zu beantworten wir brauchen kein normales Ladegerät. Unbedingt. Jetzt haben wir die Möglichkeit, entweder das Fahrzeug über Nacht oder am Wochenende mal an der induktiven Ladestation stehen zu lassen oder man hat einfach die Möglichkeit das Fahrzeug offline Ausgleich zu laden mit einem normalen Ladegerät. Das heißt, wir haben eigentlich die freie Wahl, mit was für ein Ladegerät wie die Ausgleichszahlung machen. Und ich denke, diese Flexibilität ist besonders interessant, wenn man nicht zu viele von den induktiven Ladestationen verbauen will. Was man auch dazu wissen muss, ist die ausläßt Ladung erfordert sehr, sehr, sehr, sehr, sehr wenig Strom. Das heißt, man kann ein ganz, ganz, ganz kleines günstiges Ladegerät benutzen, um die Ausgleichsladung zu realisieren. Und ich würde Ihnen empfehlen, nicht periodischer Ausgleichsladung zu machen, wie es aktuell im Flurförderzeugmarkt empfohlen wird, sondern bewusst über eine gewisse Diagnostik in die Batterie reinzuschauen und sich anzeigen zu lassen: Ist denn eine Ausgleichsladung überhaupt notwendig? Ausgeleichsladung ist ja verlorene Zeit de facto.

Haben Sie eine Empfehlung, bei welchen Anwendungen sich das System wirklich lohnt?

Julian: Da würde ich sagen, eine haben wir noch. Haben Sie eine Empfehlung, bei welchen Anwendungen sich das System wirklich lohnt?

Matthieu: Das ist eine gute Frage. Ja. Also ich, ich ich liebe ja Fragen, wo ich quasi eine Antwort geben soll, woraus jemand anders an seinem Prozess plant. Also ich würde mal folgendes sagen: Wir haben jetzt viele Prozesse analysiert bei Kunden und es hat sich schon herauskristallisiert, dass der Routenzug sehr sehr sehr guter Prozess ist, weil der Routenzug hat in der Regel 2-3 Quelle Senke oder Quellen und hat.

Ich sage jetzt mal eine eine Abladestation der Routenzug fährt immer den gleichen Weg. Er hält immer an den gleichen Stellen. Und wenn wir es jetzt schaffen, an der einen Stelle hier des wireless charging einzubauen, dann wissen wir das alle Fahrzeuge diese Station nutzen können. Sie halten immer der gleichen Stelle. Sie halten immer mit einer gleichen Zeit, der der Prozess ist sehr planbar, wird planbar. Wir können simulieren und wir können sehr robust auslegen.

Gilt die Laderate zwischen 20 und 80 Prozent zu halten auch bei Routenzügen?

Julian: Sehr gut. Ich hab noch eine neue Frage bekommen. Vielen Dank. Die ist auch sehr spannend. Die bezieht sich einerseits, ich würde sagen auf die Lithium Ion Technologie. Da ist aber nun ehrlich gesagt unser System oder System die Kombination mit induktiven Laden perfekt geeignet. Die Frage war für Handys wird häufig empfohlen, die Laderate zwischen 20 und 80 Prozent zu halten. Gilt das für diese Anwendungsfälle auch?

Matthieu: Also ich glaube, was die meinen Herr Seidel ist das der Ladezustand zwischen 20 und 80 gehalten werden sollte. Das ist in der Tat eine Weise Empfehlung, weil die Batterien im Prinzip ist es in Bezug auf die Alterung, auf die Lebensdauer der Batterien. Die Batterien leben einfach länger. Wenn sie in diesem Rangs betrieben werden. Das bedeutet aber nicht, dass Sie nicht den vollen Hub können. Es ist nur so, dass die Batterie schneller altert. Lithium Batterien, wenn Sie immer 100 Prozent voll geladen werden. Das ist der erste Punkt. Und wenn Sie mal bis 0 Prozent geladen werden, das ist der zweite Punkt und der dritte Punkt, der aber eigentlich viel bedeutender ist für unseren Prozess, unsere Prozesse Auslegung ist. Die letzten 20 Prozent der Ladung dauern deutlich länger als die anderen Prozent der Ladung. der Ladeprozess verlangsamt sich zum Schluss deutlich und dementsprechend ist es sehr, sehr Zeit effizient einfach nur diesen mittleren Bereich zu nutzen, weil in dem mittleren Bereich sind wir in der sogenannten CC Phase „constant current“. Dort können wir mit dem vollen Strom laden und irgendwo hier oben rutschen wir in die CV Phase, in die „constent voltage“ Phase, wo wir quasi nur noch mit der konstanten Spannung laden können und der Strom langsam abklingt und dort verschwenden wir de facto Zeit. Dementsprechend ist es aus zwei Gründen sinnvoll, diesen Bereich nur diesen Bereich zu nutzen. Einmal um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern und zweitens um die Ladezeit zu reduzieren.

Julian: Und hier kommt jetzt eigentlich noch der Zusammenhang zwischen Lithium Ionen und induktiven Ladegerät. Wenn Sie es schaffen, ein permanentes häufiges Zwischenlanden zu etablieren, dann können Sie natürlich Ihren Prozess genau so auslegen, dass Sie immer in dem Bereich kurz Laden und nie ganz laden müssen bzw. das Kapazitätsende erreichen und so die Verfügbarkeit steigern. Und eigentlich ist das eine super Frage, denn das zeigt nochmal genau, wie sinnvoll es ist, in Zukunft über solche induktiven Zwischenlanden Lösung, die niederschwellig sind und eben erlauben, kurzfristig schnell im besten Bereich der Batterie zu arbeiten und damit die Lebensdauer der Batterie zu verlängern und auch die Zeit natürlich, die sie fürs Laden insgesamt brauchen, auch so klein wie möglich zu halten.

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